Ja zum Medienplatz Bern

Wie diese Woche in den Medien zu lesen war, überlegt sich die SRG die Radiostudios von Bern nach Zürich zu transferieren. Für die FDP.Die Liberalen der Stadt Bern ist es klar, dass die SRG nach der Abstimmung zur No-Billag-Initiative und der damit verbundenen medienpolitischen Diskussion sowie den rückläufigen Werbe- und plafonierten Gebühreneinnahmen nun gefordert ist, effizienter zu arbeiten und Kosten zu sparen. Dass jedoch diese Effizienzsteigerung nur mit einer Zentralisierung möglich sein soll, lässt die FDP als Partei der modernen Arbeitswelt nicht gelten.

Stadtrat und Parteipräsident Christoph Zimmerli unterstreicht die Wichtigkeit der SRG als Arbeitgeberin der Stadt Bern: „Der Wegfall von 150 Arbeitsstellen hätte massive Folgen für den Wirtschaftsstandort Bern. Und er würde auch die Bedeutung des Politzentrums schwächen. Ein solcher Entscheid muss wohl überlegt sein. Und ich bin gespannt zu sehen, wie die SRG mit dieser Massnahme die Kosten einsparen will.“

Weiter ist die Konzentration der nationalen Medien auf den Standort Zürich auch aus freisinniger Sicht nicht erstrebenswert. Die SRG trägt auch eine staatspolitische Verantwortung und muss sich gerade als Service-Public-Unternehmen den föderalistischen Strukturen in unserem Land bewusst sein.