Volksschulkommission

Bildungsdirektorin erhält Klatsche für Verwischungstaktik

 

Der Volkswille war klar: Mit der Einführung einer einzigen Volksschulkommission soll deren Arbeit gestärkt werden. Da die Bildungsdirektorin den Auftrag nicht ernst nahm, stehen wir nun vor einem Scherbenhaufen.

 

Die Direktorin BSS wollte aufs Ganze gehen: Entgegen dem Volkswillen wollte sie nicht die Arbeit der Schulkommission, sondern die Zentralverwaltung stärken. Mit unnötigen und tendenziösen Umfragen sowie einer Verwirrungstaktik mittels vier und später zwei neuen Schulkommissions-Modellen sollte der Boden dafür gelegt werden. Das Resultat: Eine Mehrheit des Stadtrates lehnte die gesamte Revision des Schulreglements ab – ein Scherbenhaufen.

Die Fraktion FDP verlangt nun folgendes Vorgehen:

  • Die Revision wird in zweigeteilt. Der erste Teil umfasst unbestrittene Änderungen (z. B. Anpassungen an das kantonale Recht), dieser kann im Jahr 2013 rasch behandelt werden.
  • Der zweite Teil umfasst die Neuorganisation der Schulkommissionen. Der künftig für Bildungsfragen zuständige Gemeinderat hat dabei den Volkswillen zu beachten: Er hat ein einziges Modell mit einer einzigen Schulkommission dem Stadtrat vorzulegen.

Bern, 15. November 2012

 

Weitere Auskünfte erteilen:

Bernhard Eicher, Fraktionspräsident, M: 079 561 83 07