Christoph Zimmerli hat die Politik der Stadtberner Freisinnigen in den vergangenen 12 Jahren massgeblich mitgeprägt und Spuren im Stadtrat hinterlassen. In seiner langen Amtszeit hat er im Stadtrat rund 65 Vorstösse eingereicht, einige davon mit Erfolg. So konnte er zusammen mit meinem Vorgänger als Stadtratspräsident, Thomas Göttin, SP, im 2009 den Bauernhof in der Elfenau erhalten, und zusammen mit Michael Köpfli, glp, den Sitzungsrythmus im Stadtrat auf zwei Wochen senken. Im 2011 wurde einer seiner legendär gewordenen jährlichen Steuersenkungsvorstösse angenommen, wenn auch nur als unverbindliches Postulat. Eigentliche Highlights durfte er mit vier Volksabstimmungen erleben, an denen er massgeblich beteiligt war: Im 2010 hat die FDP Stadt Bern die Erhöhung der Polizeipräsenz durchgesetzt. Im 2011 und 2012 hat die FDP in zwei Volksabstimmungen in enger Zusammenarbeit mit glp und GFL und mit der Unterstützung der Mitte-Rechts-Parteien die Betreuungsgutscheine in Kitas durchgesetzt. Im 2015 hat das Volk schliesslich der von ihm initiierten Hallenbad-Initiative zugestimmt.
Im Herbst 2011 leitete Christoph Zimmerli eine Stadtratsdelegation auf einer Reise in die georgische Hauptstadt Tiflis. Ab 2013 war er Mitglied des Ratsbüros und im 2017 präsidierte er souverän und ausserordentlich aktiv den Stadtrat. In seinem Präsidialjahr repräsentierte er den Stadtrat an über 100 Anlässen. Er lud zu einem Fest mit über 350 Gästen im neu eröffneten Stadttheater, vertiefte die guten Kontakte zu den umliegenden Gemeinden und den 23 Gemeindeparlamenten im Kanton Bern und pflegte die freundschaftlichen Beziehungen zur Burgergemeinde Bern.
Seit er im Herbst 2017 das Parteipräsidium übernommen hat, richtet er die Partei auf bürgerlich urbane Wählerinnen und Wähler aus und betreibt eine konstruktive Oppositionspolitik.
Er tritt heute Abend wie bereits angekündigt aus dem Stadtrat zurück, da er sich künftig auf sein Mandat als Grossrat und auf das Parteipräsidium konzentrieren will. Er lebt damit konsequent vor, dass in der FDP Stadt Bern keine Doppelmandate erwünscht sind, sondern möglichst viele Mitglieder partizipieren sollen. Die FDP Stadt Bern dankt Christoph Zimmerli für seinen ausserordentlichen Einsatz als Stadtrat in den letzten 12 Jahren und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Auf Christoph Zimmerli folgt die langjährige Stadträtin und ehemalige Parteipräsidentin Dolores Dana. Sie ist heute Parteileitungsmitglied und Personalchefin der FDP Stadt Bern. Sie wird ihre grosse politische Erfahrung und ihr taktisches Geschick in die junge Fraktion einbringen. Dolores Dana ist beruflich als Senior Legal Counsel bei Swisscom tätig. Sie wird die Nachfolge im Juni 2018 antreten.