Eisflächen: Gemeinderat geht auf FDP-Forderungen ein

Eisflächen: Gemeinderat geht auf FDP-Forderungen ein

 

Der heutige Entscheid zu den Eisflächen in der Stadt Bern kann als schrittweisen Rückzug interpretiert werden. Endlich geht der Gemeinderat auf die Forderungen der Freisinnigen und des betroffenen Quartiers ein.

 

Im Herbst 2010 hielt der Gemeinderat in einer Medienmitteilung noch fest: „Der Gemeinderat erachtet eine Schliessung der Ka-We-De als sportpolitisch verantwortbar und als finanzpoli-tisch angezeigt“. Die Fraktion FDP.Die Liberalen ist erfreut, dass die Stadtregierung auf ihren Druck hin nun aber doch endlich langsam von dieser Haltung

zurückkrebst. So interpretieren wir das Zugeständnis, den Winterbetrieb der Ka-We-De weiterzuführen.

 

Mühe bekunden wir allerdings damit, dass der Eishockeybetrieb auf der Ka-We-De „aus Lärm-schutzgründen“ eingestellt werden soll. Das ist nicht nachvollziehbar. Bisher kamen kaum Be-schwerden aus dem Quartier, der Lärmschutz scheint hier vorgeschoben. Die Fraktion FDP.Die Liberalen erwartet vom Gemeinderat, dass er auch in dieser Hinsicht noch auf die Bedürfnisse der Quartierbevölkerung eingeht.

 

Die Idee, auf der Allmend eine zusätzliche Eishalle mit Eishockeyfeldern zu realisieren, halten wir für prüfenswert. Entscheidend dabei werden einfache Strukturen und eine klare Finanzie-rung – warum nicht in Zusammenarbeit mit Privaten? – sein.

 

Bern, 1. November 2013