Thematische Schwerpunkte der FDP.Die Liberalen Stadt Bern

 

Wirtschaft und Arbeit

Bern ist nicht nur die linkste Stadt der Schweiz, sie gehört auch zu den wirtschaftsfeindlichsten. Die Wirtschaftsförderung hat für die linksgrüne Mehrheit absolut keine Priorität und ist ein einziges Trauerspiel. Während das (Klein)Gewerbe mehr und mehr aus der Stadt verschwindet, kommt es kaum zur Ansiedlung von grösseren Unternehmen. Es fehlt aber nicht nur an einer wirtschaftlichen Standortförderung, sondern auch an einer einigermassen tauglichen Kongress- und Eventinfrastruktur. (Gross)Anlässe, mit denen Bern national und international von sich reden machen könnte, sind für Rotgrün des Teufels – zumal wenn sie auch nur ansatzweise kommerziellen Charakter haben. In einem Kanton, der seit jeher mehr territorial als industriell gedacht und gehandelt hat, ist diese Haltung umso fataler für die wirtschaftliche Entwicklung.  

Oft wird geltend gemacht, die Verwaltungen von Stadt, Kanton und Bund nähmen zu viel Platz ein und verhinderten eine stärkere (privat)wirtschaftliche Entwicklung Berns. Doch das ist letztlich nur ein vorgeschobenes Argument, um die Selbstzufriedenheit der durchverwalteten «Beamtenstadt» sowie die Aversion gegen die freie Marktwirtschaft zu kaschieren.

Was ist dagegen zu tun? Erstens muss Bern die gehäufte Anwesenheit von Verwaltungen als Chance nutzen. Bern kann sich als Politstandort profilieren und dank der zentralen Lage gleichzeitig auch als Bindeglied zwischen dem internationalen Genf und der Wirtschaftsmetropole Zürich. «Politlaborstadt» statt «Beamtenstadt» muss das Ziel sein: Bern soll Start-ups anziehen und fördern, die sich mit moderner und digitaler Verwaltung befassen oder auch die Zukunft der (direkten) Demokratie entwerfen. Zweitens gibt es genügend internationale Beispiele, die zeigen, dass sich die hauptstädtische Verwaltung und ein innovativer Wirtschaftsstandort nicht ausschliessen müssen. Dazu braucht es eine Politik, die ermöglicht statt verbietet, die Unternehmertum ebenso zulässt wie Freiräume für Kreativität, die moderne Infrastrukturen wie etwa das schnelle Internet fördert statt behindert. Eine Politik zudem, die auf die Bedürfnisse von Familien eingeht und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert.

Eine liberale und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik ist umso wichtiger, als die Auswirkungen der Pandemie noch längst nicht ausgestanden sind. Vor allem die Gastro-, Event- und Kulturbranche müssen den nötigen Freiraum erhalten, um wieder auf die Beine zu kommen und sich aus der Abhängigkeit von staatlichen Unterstützungsprogrammen zu lösen. 

Was die FDP möglich macht:

  • Eine Standort- und Wirtschaftsförderung, die Unternehmen anzieht statt abschreckt. Leerstehende oder freiwerdende Verwaltungsgebäude (Bsp. Schermenweg) sind konsequent dafür einzusetzen – als Sitz für Firmen, als Hub für Start-ups oder als Co-Working-Space.
  • Unternehmerischen Freiraum sowohl für das traditionelle Gewerbe als auch für die Kreativwirtschaft.
  • Attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor.
  • Attraktive Rahmenbedingungen für Familien mit Kindern – mit vielfältigen Lösungen, die den individuellen Bedürfnissen von Eltern und Kindern Rechnung tragen.
  • Bern als führende «Politlaborstadt» der Schweiz.
  • Eine Kongress- und Eventinfrastruktur für kommerzielle und nicht-kommerzielle (Gross)Anlässe.