EWB Bijou

Ewb: Das Bijou wird zum Sorgenkind


Der städtische Energieversorger schreibt einen Verlust von CHF -141 Mio., die langfristigen Schulden schnellen innert weniger Jahre auf CHF 1'067 Mio. hoch. Die rot-grüne Politik, ewb als Alleskönner zu positionieren, hat versagt. Wir fordern: Zurück zu den Wurzeln.


An der heutigen Bilanzmedienkonferenz musste das städtische Energieunternehmen ewb einen Verlust von CHF -141 Mio. verkünden. Damit verschärft sich die zunehmend schwierige finanzielle Lage von ewb. Die langfristigen Schulden haben sich von CHF 471 Mio. im 2009 auf CHF 1'067 Mio. im 2012 mehr als verdoppelt. Im gleichen Zeitraum sind die Eigenmittel von CHF 801 Mio. auf CHF 613 Mio. um fast einen Viertel gesunken (- 23.5 %). Das einstige Bijou der Stadt Bern wird zunehmend zum Sorgenkind.


Bei genauer Betrachtung ist dies nicht verwunderlich. Nach dem Willen der rot-grünen Mehrheit soll ewb zu einem Alleskönner werden. Ewb ist seit einigen Jahren nicht nur Energie- und Wasserversorger sondern auch Telekom-Anbieter, Mobilitäts-Spezialist, Dachdecker, Haustechniker und Elektroinstallateur. Weiter soll ewb mit seinen Engagements in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland zu einem internationalen Konzern werden. Zu guter letzt muss ewb auch noch das politische Versprechen der Energiewende finanzieren. Kurz: Der städtische Energieversorger ist zum Spielball rot-grüner Politträume geworden. Die daraus entstehenden Risiken hat die stadtberner Bevölkerung zu tragen.


Die FDP.Die Liberalen fordert: Zurück zu den Wurzeln. Ewb hat sich wieder auf die Energie- und Wasserversorgung in der Stadt Bern zu konzentrieren. Dann kann sich der lokale Betrieb endlich auf den Aufbau von alternativen Energiequellen in der Region konzentrieren.

 

Bern, 5. April 2013


Für Fragen stehen zur Verfügung:
Bernhard Eicher,  Fraktionschef FDP, 079 561 83 07

Dolores Dana, Parteipräsidentin FDP, 079 286 06 25