Die FDP Stadt Bern legt ihre Finanzierung offen und beschreitet damit als erste Partei den Weg der völligen Transparenz. Die kantonale und nationale Partei soll dem städtischen Beispiel folgen.
Diverse bürgerliche Parteien standen in den vergangenen Jahren immer wieder im Verdacht, von einzelnen Grossunternehmen oder Millionären massive finanzielle Unterstützung zu erhalten. Aus Sicht der FDP Stadt Bern ist es deshalb notwendig, Klarheit zu schaffen und finanzielle Transparenz herzustellen.
Die Hauptversammlung der FDP Stadt Bern hat an ihrer gestrigen Versammlung beschlossen, ihre Parteifinanzen offen zu legen. Darunter fallen sowohl die Jahresrechnung als auch die Wahlkampffinanzierung. Spender, welche einen höheren Beitrag als CHF 5"000.- pro Jahr leisten, werden künftig namentlich genannt.
Mit diesem Beschluss nimmt die FDP Stadt Bern eine Vorreiterrolle in Sachen Transparenz bei der Parteienfinanzierung ein. Zwar weisen einzelne linke Parteien bereits eine Jahresrechnung aus, bei der Wahlkampffinanzierung tappt man bei ihnen aber bisher im Dunkeln. Dies entgegen ihren eigenen politischen Forderungen.
Weiter verabschiedeten die stadtbernischen Freisinnigen eine Resolution, welche die FDP. Die Liberalen Kanton Bern sowie der FDP. Die Liberalen Schweiz auffordert, dem Beispiel der Stadtpartei zu folgen. Die FDP soll damit in der gesamten Schweiz zur Vorkämpferin für mehr Transparenz in der Politik werden.
18.05.2010
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