Kandidierende für die Stadtratswahlen und Parolen für den 9. Juni 2024

An der Hauptversammlung der FDP Stadt Bern vom Montagabend, 29. April 2024 haben die Mitglieder neben den statutarischen Geschäften auch die ersten Kandidierenden für die Stadtratswahlen vom 24. November 2024 nominiert. Zudem wurden die Parolen für die städtischen Abstimmungen vom 9. Juni 2024 gefasst. Die Mitglieder der FDP Stadt Bern empfehlen alle fünf Vorlagen zur Annahme.

«Wir gehen mit persönlich und fachlich tollen Personen in den Stadtratswahlkampf», freut sich Co-Präsident René Lenzin anlässlich der Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Bühler Küchen AG im Galgenfeldquartier. Nominiert wurden insgesamt 23 Kandidierende. Der Parteileitung wurde die Kompetenz erteilt, weitere Personen zu nominieren. Ziel ist eine Liste mit insgesamt 40 Kandidierenden. Angesichts der desolaten Finanzlage der Stadt Bern ist eine Stärkung der FDP im Stadtrat notwendig. «Die Verschuldung der Stadt Bern ist trotz höherer Einnahmen gewachsen. Das ist unverantwortlich und gegenüber kommenden Generationen höchst ungerecht», betonte Co-Präsidentin Chantal Perriard.

Neue Köpfe in der Parteileitung

Im Rahmen der statutarischen Geschäfte der Hauptversammlung wurden Marco Wölfli und Yvonne Thomet neu in die Parteileitung gewählt. Yvonne Thomet kehrt nach einer kurzen Pause wieder in die Parteileitung zurück und übernimmt das Ressort Finanzen von Christina Gartenmann. Marco Wölfli wird neuer Kommunikationschef und löst Nik Eugster ab, der sich auf sein Amt als Stadtrat konzentriert. Dasselbe gilt für die bisherige Vizepräsidentin Simone Richner, welche ebenfalls mit bestem Dank für die in der Parteileitung geleistete Arbeit verabschiedet wurde. Yannic Reber tritt aus der Parteileitung zurück, weil er seinen Wohnsitz demnächst nicht mehr in der Stadt Bern haben wird. Auch Lena Skoko wurde als Vertreterin der Jungfreisinnigen aus der Parteileitung verabschiedet.

5 x Ja am 9. Juni 2024

Die Mitglieder der FDP Stadt Bern fassten zudem die Parolen für die städtischen Abstimmungen vom 9. Juni 2023. Besondere Beachtung fand die Überbauungsordnung Wylerringstrasse, welche eine neue Nutzung des bisherigen Wifag-Arals vorsieht. FDP-Stadtrat Tom Berger betonte die Wichtigkeit dieser Vorlage: «Die Überbauung ist ein Paradebeispiel für Verdichtung und schafft dringend benötigten Wohnraum. Dass die SP gegen das Projekt Einsprache erhoben hat, ist unverständlich.» Die FDP stellt sich klar hinter die Vorlage und beschloss die Ja-Parole. Mit dem Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen entsteht im Westen Berns ein weiteres neues Quartier mit Wohnraum, Gewerbeflächen und einem neuen Campus der Berner Fachhochschule. FDP-Stadtrat Oliver Berger: «Mit dem Infrastrukturprojekt schaffen wir die Voraussetzungen, damit sich die Stadt Bern in diesem Gebiet in den nächsten Jahrzehnten entwickeln kann». Die 43 anwesenden Mitglieder fassten einstimmig die Ja-Parole.

Das Schulhausprovisorium auf dem Gaswerkareal dient zuerst der Volksschule Kirchenfeld und anschliessend der Volksschule Sulgenbach als Ersatzstandort. Die FDP-Mitglieder befürworteten die Vorlage mit 40 Ja zu 3 Nein. Mit dem Baukredit für die Gesamtsanierung und Erweiterung der Volksschule Stöckacker wird am 9. Juni 2024 über ein weiteres Schulraumprojekt abgestimmt. FDP-Stadträtin Ursula Stöckli erläuterte die Notwendigkeit des Projekts, wobei die Kosten mit über 60 Mio. Franken hoch ausfallen. Die Mitglieder fassten einstimmig die Ja-Parole. Auch der Baukredit des Kinderhauses Rossfeld war unbestritten. FDP/jf-Fraktionspräsidentin Florence Pärli betonte: «Der neue Wohnraum im Quartier erfordert mehr Schulraum». Die Ja-Parole wurde einstimmig mit fünf Enthaltungen beschlossen.

Heute nominierte Kandidierende:

  • Oliver Berger (bisher)
  • Tom Berger (bisher)
  • Nik Eugster (bisher)
  • Thomas Hofstetter (bisher)
  • Simone Richner (bisher)
  • Ursula Stöckli (bisher)
  • Chantal Perriard (Co-Präsidentin)
  • Daniel Beyeler
  • Tom Brumann
  • Suzanne Brunner-Veuve
  • Alex Doll
  • Tobias Frehner
  • Renato Gunc
  • Dominique Houstek
  • Raphaël Karlen
  • Roger Kölbener
  • Philip Kristensen
  • Fabian Mösching
  • Fabian Ruch
  • Annette Schenk-Pfluger
  • Regina Steffen
  • Yvonne Thomet-Maissen
  • Maya Zumstein-Shaha