Die Wohnungsknappheit ist eines der drängendsten Probleme in Bern. Die Nachfrage nach Wohnungen übersteigt das Angebot seit Jahren, und zwar in allen Stadtteilen und bei allen Wohnungsgrössen. Dies hemmt die Entwicklung der Stadt und beeinträchtigt die soziale Durchmischung. Die rotgrüne Mehrheit, die seit über 30 Jahren an der Macht ist, konnte bisher nicht genügend Wohnraum schaffen. Der ideologisch getriebene Kauf von Immobilien für hunderte Millionen von Franken, für deren Hypotheken die Steuerzahlerinnen indirekt haften, schafft keine einzige zusätzliche Wohnung und belastet lediglich die Stadtfinanzen. Ebenso besorgniserregend sind die stagnierenden Entwicklungen bei Grossprojekten wie dem Viererfeld/Mittelfeld und dem Gaswerkareal.
Mehr Wohnraum ist dringend notwendig
Für die FDP ist klar: Die Stadt Bern braucht dringend mehr Wohnraum. Deshalb lanciert die FDP eine städtische Volksinitiative, um die zulässige Gebäudehöhe um mindestens ein Geschoss zu erhöhen. Dadurch fördern wir die Verdichtung und schaffen die Voraussetzungen für mehr Wohnungen, während gleichzeitig Grünräume erhalten bleiben. Für geschützte Ortsbilder wie die Altstadt sowie für geschützte Landschaften wie das Aaretalschutzgebiet und Baudenkmäler sind Ausnahmen vorgesehen. Auch bestehende Überbauungsordnungen werden nicht tangiert.
Wirksame Vorstösse im Stadtrat
Parallel zur Volksinitiative «Meh Wohnige für Bärn» reicht die FDP/JF-Fraktion im Stadtrat verschiedene Vorstösse ein, um die Wohnungsknappheit rasch und zielgerichtet zu bekämpfen. Konkret fordert die FDP mitunter, dass ein massgeblicher Anteil des städtischen Wohnraums an junge Familien verkauft wird. Zudem müssen die heute lang dauernden Baubewilligungsverfahren deutlich gekürzt werden. Mittelfristig ist es zwingend, dass auch neue Wohnbauprojekte ins Auge gefasst werden. Der Gemeinderat soll deshalb neue Einzonungen prüfen.
FDP.Die Liberalen – Wir machen Bern stark!