Neugestaltung Abgang Neuengass-Unterführung

 

Dringliche Motion Fraktion FDP (Mario Imhof)

 

Neugestaltung Abgang Neuengass-Unterführung

 

Der Auf- und Abgang zur Unterführung im Bahnhof in und aus der Neuengasse ist jeden Tag durch Personen hoch frequentiert. Dieser Ein- und Ausgang soll gemäss dem Baugesuch der Liegenschaftsverwaltung ohne Dach gestaltet sein. Das heisst, dass alle Personen die den Auf-/Abgang benutzen nicht mehr vor dem Wetter geschützt sind. Man stelle sich das einmal bei einem Platzregen vor. Noch schlimmer wird das im Winter sein, bei einem massiven Schneefall oder Eisregen. Das bedeutet einen 24-Stunden Reinigungsdienst, damit der Zugang immer gewährleistet ist, was zu massiven Mehrkosten gegenüber heute führt.

Dass hier neue, enorme Risiken für die Benutzer sein werden (und Haftungsrisiken für die Stadt), wenn die Treppe vereist oder bei Regen rutschig ist, scheint die Liegenschaftsverwaltung und deren Planer nicht zu stören. Auf ältere oder mobilitätsbehinderte Personen wird in keiner Art und Weise Rücksicht genommen.

Was mit dem zusätzlichen Wasser, das in die Unterführung läuft, für neue Kosten verursacht werden, ist auch nicht abzusehen. Fraglich ist auch, ob die bestehenden Rolltreppen überhaubt Allwettertauglich sind.

Wenn die Begründung, dass der Platz städtebaulich verändert werden muss, so darf das nicht zu Lasten der Benutzer der Bahnhofunterführung geschehen. Erst recht nicht, wenn man bedenkt, dass dieses Dach nun bereits seit einigen Jahrzehnten dort steht.

In diesem Zusammenhang wird der Gemeinderat aufgefordert:

 

1. Die Planung sofort abzubrechen und das Baugesuch zurückzuziehen

 

2. Ein neues Projekt mit einem Dach vorzulegen resp. das bestehende Dach zu restaurieren.

Begründung der Dringlichkeit: Für die Neugestaltung Abgang Neuengass-Unterführung liegt ein Baugesuch vor; die Publikation ist bereits erfolgt.

 

Bern, 6. Mai 2010