Neugestaltung Schützenmatte

Neugestaltung Schützenmatte: Ein Wolkenkratzer statt No go area!

 

Am 15. März 2012 hat Christoph Zimmerli, Stadtrat FDP, die Motion "Zukunftsprojekt statt No go area: Ein Wolkenkratzer auf der Schützenmatte!" eingereicht. Der Vorstoss verlangt vom Gemeinderat, die nötigen Planungen einzuleiten, um eine Vorlage für die Errichtung eines Wolkenkratzers auf der Schützenmatte auszuarbeiten.

 

Entgegen der in der hiesigen Presse im März 2012 grossartig angekündigten Forderung des Stadtpräsidenten nach einem Wolkenkratzer will der Gemeinderat von einer raschen Realisierung des Zukunftsprojektes nichts wissen. Er will den Vorstoss nur als unverbindliches Postulat überwiesen haben und bezeichnet die Errichtung eines Hochhauses als "eine von mehreren Entwicklungsmöglichkeiten auf der Schützenmatte".

 

Heute befindet der Stadtrat nicht über diese Motion, obwohl die Antwort des Gemeinderates seit dem 12. September 2012 vorliegt; der Vorstoss ist noch nicht einmal traktandiert und wird es vor den städtischen Wahlen wohl auch nicht sein. Vielmehr befindet der Stadtrat heute über ein Interfraktionelles Postulat SP/JUSO, GLP: Neugestaltung Schützenmatte - Verlegung der Bushaltestelle. Diese verlangt die Verlegung der Bushaltestelle Bollwerk der Linie 20. Damit soll angeblich eine kreative und wirkungsvolle Umgestaltung eines Teils des Parkplatzes Schützenmatte erreicht werden.

 

Statt das Potential der Schützenmatte zu nutzen und diese von einem heruntergekommenen Parkplatz in eine moderne, ansprechende Umgebung zu verwandeln, begnügt man sich mit kleinkrämerischem Flickwerk, das präjudizierende Wirkung für die weitere Entwicklung der Schützenmatte haben könnte. Der Gemeinderat agiert hilf- und ideenlos in dieser Sache.

 

Die FDP hält an ihrer Forderung nach der Errichtung eines Wolkenkratzers auf der Schützenmatte als neues Wahrzeichen für ein aufstrebendes, modernes Bern fest und wird das Projekt weiterverfolgen. Wir erinnern daran, dass die Schützenmatte der zentralste, noch unverbaute Standort im Mittelland ist. Der Wolkenkratzer könnte auch der seit Jahrzehnten gesuchte Standort des Stadthauses sein. Seit der Lancierung des Vorschlages im März 2012 haben sich die Ideen konkretisiert. Eine Gruppe junger Berner Architekten ist bereit sich zu engagieren, ein grosses Planungsunternehmen hat Vorarbeiten getroffen und potentielle Investoren haben ihr Interesse angemeldet. Die FDP fordert alle fortschrittlichen Parteien und Organisationen auf, sich dieser Idee anzuschliessen.

 

Bern, 1. November 2012

 

Weitere Auskünfte erteilt:

Christoph Zimmerli, Partei-Vizepräsident und Stadtrat M: 079 650 60 39

Alexandre Schmidt, Gemeinderatskandidat und Stadtrat M: 079 652 76 79