Der kürzlich erfolgte Überfall auf Reisende beim Carparkplatz ist bei weitem nicht der einzige Gewaltakt in den letzten Monaten auf der Schützenmatte: Immer wieder wurden Menschen bedroht, überfallen, ausgeraubt und zusammen geschlagen. Und der Gemeinderat? Bleibt völ-lig untätig! Dieses Verhalten ist skandalös.
Vor wenigen Monaten wurde sogar ein Mann auf der Schützenmatte derart brutal zusammen-geschlagen, dass er an den Folgen seiner erlittenen Verletzungen gestorben ist. Und unsere Stadtregierung? Sie tut nichts! Einfach nichts.
Es ist statistisch erhärtet, dass auf der Schützenmatte viele Überfälle und Gewaltakte statt-finden. Sicherheit schaffen für die Einwohnerinnen und Einwohner wäre eine der ersten Auf-gaben einer jeden Regierung. Jene in Bern kümmert sich offenbar lieber um angenehmere „Ge-schäfte“. Für potentielle Gewalttäter ist diese Untätigkeit geradezu eine Einladung für weitere Delikte - es geschieht ja eh nichts! Dieses Verhalten der Regierung der Hauptstadt der Schweiz ist skandalös.
Das einzige, was der Gemeinderat nun vorschlägt, ist der Neubau eines Car-Terminals - draus-sen im Neufeld. Das dauert erstens viele Jahre (falls es überhaupt zu Stande kommt) und zwei-tens kommt diese „Flucht“ einer Kapitulation vor den Gewalttätern gleich.
Die FDP fordert daher den Gemeinderat auf, die vor bald einem Jahr eingereichte Volksinitia-tive „Für eine sichere Stadt Bern“ endlich dem Volk zur Abstimmung vorzulegen. Sie verlangt eine erhöhte sichtbare Präsenz von Polizeikräften vor Ort. Es ist die einzige Möglichkeit, die Sicherheit in der Schützenmatte (und andernorts) rasch und wirkungsvoll zu erhöhen und ein klares Signal an potentielle Gewalttäter zu senden.
Es ist eine Frage der Persönlichen Freiheit jeder Einwohnerin und jedes Einwohners, dass man sich überall in Bern frei bewegen darf - ohne sich an Leib und Leben bedroht fühlen zu müssen.
10.02.2009
Kontakt: