Schwarze Schafe, Opfer und ein Rumpelstilzchen 2.10.2007

Schwarze Schafe, Opfer um ein Rumpelstilzchen

 

Biobauern auf dem Waisenhausplatz, Handwerkermarkt rund ums Münster, Wochenmarkt auf dem Bärenplatz und in den Gassen der Altstadt, diverse Grossbaustellen sowie ein Fussballspiel im Wankdorf, dazu die Walkampfaktion der SVP auf dem Bundesplatz – mehr geht in der Stadt Bern an einem einzigen Samstag mit dem besten Willen nicht.

Die FDP anerkennt das Recht zu demonstrieren als Ausdruck politischer Meinungsbildung an. Sie verlangt aber von allen Demonstrationswilligen die Einhaltung rechtsstaatlicher und ordnungspolitischer Regeln. Das heisst beispielsweise Verzicht auf eine Demo, wenn man keine Bewilligung bekommen hat.

Als Stadtrat und Jurist kennt Daniele Jenni das Demoreglement bestens, er weiss über Rechtsweg und Instanzenzug Bescheid. Unehrlich, fragwürdig und heuchlerisch stellt er sich und seine Schwarzen Schafe als Opfer dar. Dabei haben sie ganz einfach vergessen, rechtzeitig eine Bewilligung einzuholen.

Auch Rumpelstilzchen hat getobt und gestampft und Sachen verlangt, die einem Rumpelstilzchen nicht zustehen. Rumpelstilzchen musste dafür die Konsequenzen tragen. Vielleicht werden auch Bern wieder einmal Märchen wahr?