Sehr deutliches Ja des Stimmvolks zur KWO. Aber: Es braucht 33 solcher Projekte!

 

Die FDP.Die Liberalen der Stadt Bern ist hoch erfreut über das sehr deutliche JA der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Aufwertung der KWO-Anlagen im Grimselgebiet. Nach 20-jähriger Planung wird endlich das erste Investitionsvorhaben umgesetzt werden können. Die damit erzielte Mehrproduktion macht jedoch bloss rund 3 Prozent der Energie aus, die für den Atomausstieg bis 2039 notwendig sein wird. Der Abstimmungserfolg bildet somit erst einen kleinen Baustein. In den nächsten 27 Jahren müssen insgesamt 33 Projekte derselben Grössenordnung, wie wir nun darüber abgestimmt haben, realisiert sein.

 

Es braucht somit umgehend Anschlussbemühungen auf verschiedenen Ebenen, damit wir auch in Zukunft über preisgünstigen, sauberen und verlässlich fliessenden Strom verfügen:

• Am nächsten Donnerstag wird der Stadtrat über die Motion von Alexandre Schmidt „Sanierung von Gebäuden der Stadt Bern. Priorisierung der Energiebilanz“ (11.000169) zu befinden haben. Die städtischen Gebäude sind untersaniert und weisen ein energetisches Optimierungspotenzial von 2/3 aus (2500 Wohnungen des Fonds für Boden und Wohnbaupolitik).

• Sodann ist der Ausbau der Wasserkraft am Grimsel entschieden voranzutreiben. Ein erfolgreicher Vorstoss von Christoph Zimmerli hat kürzlich die jahrelange Blockade in unserer Stadt über die Frage der Erhöhung der Staumauer gelöst. Der Stadtrat hat sein Postulat „Staumauer am Grimsel: Ein politischer Weg aus der Sackgasse“ (11.000171) am 15.12.2011 gutgeheissen.

 

Die Vermeidung von unnötigem Energieverbrauch und ein grosser Beitrag der Wasserkraft aus dem Berner Oberland sind Voraussetzungen für eine nachhaltige und in die Zukunft gerichtete Energiepolitik in der Stadt Bern.

 

Bern, 11. März 2012

 

Für Fragen stehen zur Verfügung:

Alexandre Schmidt, Stadtrat und Gemeinderatskandidat Tel. 079 652 76 79

Dr. Christoph Zimmerli, Stadtrat / Vizepräsident FDP Stadt Bern Tel. 079 650 60 39