Verfehlte rot-grüne Energiepolitik: Immer teurer und teurer

Verfehlte rot-grüne Energiepolitik: Immer teurer und teurer

 

Nach den schönen Versprechungen folgt die Rechnung. Zum vierten Mal in Folge werden in Bern die Strompreise erhöht. Die Freisinnigen fordern ein Umdenken in der städtischen Energiepolitik.

 

Die verfehlte Energiepolitik von Rot-Grün kommt die Bevölkerung immer teurer zu stehen. Zum vierten Mal in Folge muss ewb die Preise nach oben korrigieren. Die Strompreise muss-ten seit 2013 um durchschnittlich 19.7 Prozent (!!) erhöht werden (2013: + 6.7 Prozent, 2014: +7.7 Prozent, 2015: + 4.2 Prozent, 2016: + 1.1 Prozent). Ein Haushalt mit fünf Zimmern zahlt ab 2016 CHF 198.- mehr als vor vier Jahren (2013: + CHF 53.-, 2014 + CHF 92.-, 2015: + CHF 41.-, 2016: + CHF 12.-), ein Haushalt mit vier Zimmern CHF 75.- (2013 + CHF 15.-, 2014: + CHF 30.-, 2015: + CHF 23.-, 2016: + CHF 7.-). Was macht Rot-Grün falsch?

 

Erstens versprechen rot-grüne Politiker gerne die rasche Energiewende. Abgesehen davon, dass diese rasche Wende technisch kaum zu bewältigen ist, kommt sie die Bevölkerung immer teurer zu stehen. Subventionierung von Energieträgern, kostspielige Eigenproduktion von Strom, risikoreiche Auslandinvestitionen und teure Informationskampagnen fordern ihren Tribut. All dies wird sich mit der definitiven Strommarktliberalisierung noch verschärfen.

 

Zweitens wird ewb seit Jahren als Milchkuh missbraucht. Zum Ausgleich der städtischen Finanzen wurde ewb während der Jahre 2011 bis 2013 mit ausserordentlichen Gewinnabschöpfungen wiederholt überlebensnotwendiges Eigenkapital entzogen, nun soll mit einer fixen Entschädigungsregel der Staatshaushalt weiter geschönt werden. Bei der Erhöhung der "Abgaben ans Gemeinwesen" von 0.13 Rappen pro Kilowattstunde handelt es sich schlicht und einfach um eine Steuererhöhung.

 

Die FDP.Die Liberalen fordert deshalb:

  • Ein finanziell und technisch verkraftbarer Umbau der heutigen Energieproduktion von ewb. Das heisst: Kleine Schritte statt grosser Versprechen.
  • Keine fixe Gewinnablieferung von ewb an die Stadt Bern. Die Ablieferung soll sich am tatsächlichen Ergebnis des Energieunternehmens orientieren.

Bern, 20. August 2015